HüfteWährend noch in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts der Gelenkverschleiß, die Arthrose, nur medikamentös oder mit Knochenumstellungsoperationen nur halbwegs behandelt werden konnte, stehen heute moderne Endoprothesen (Kunstgelenke) zur Verfügung, die die Wiederherstellung einer nahezu normalen Gelenkfunktion und somit einen schmerzfreien Alltag ermöglichen.
Zur Erhöhung der Operationsgenauigkeit und somit Verlängerung der Haltbarkeit einer Endoprothese werden vielfach computergesteuerte Navigationssysteme eingesetzt, die dem Operateur einen millimetergenauen Einbau des Kunstgelenkes ermöglichen – auch im Orthopädischen Zentrum Fichtelgebirge. Allein in Deutschland werden jährlich über 200.000 Kunstgelenke eingebaut – wir tragen mit dazu bei.
Wie am Knie, so kann auch an der Hüfte eine unzureichende Ausbildung der Gelenkflächen (Hüftdysplasie) oder Fehlstellung der gelenknahen Anteile des Oberschenkelknochens (Schenkelhalsfehlstellung, Coxa vara oder Coxa valga), zur Entstehung eines vorzeitigen Gelenkverschleißleidens führen. Hier kann durch eine rechtzeitige Korrekturoperation der Arthroseentstehung vorgebeugt oder das weitere Voranschreiten verlangsamt werden. 
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